Rallycross: Alois Höller gewinnt in Fuglau Saisonauftakt im Schnee
Unter höchst ungewöhnlichen Rahmenbedingungen, dafür aber mit einem vollen Erfolg startete der Mühlviertler Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) in Fuglau bei Horn in die neue Rallycross-Saison: Der Routinier gewann den unter winterlichen Rahmenbedingungen ausgetragenen nationalen Saisonauftakt.
„Unter solchen Bedingungen bin ich noch nie gefahren, es war ein bisschen wie bei der Jännerrallye“, meinte Höller nach dem Rennwochenende. Dieser Eindruck betraf vor allem das Gelände und die Landschaft rund um die Rennstrecke im Waldviertel – die Bahn selber war großteils nass.
Auf dem schwierigen Untergrund ließ der Mühlviertler in dem dünn besetzten Feld – die angekündigte Konkurrenz aus Tschechien war nicht erschienen – nichts anbrennen und siegte sicher vor dem Burgenländer Roland Rohrer (Mitsubishi). Dabei konnte er seinem überarbeiteten Boliden unter Rennbedingungen so richtig auf den Zahn fühlen. „Bis auf ein kleines Getriebeproblem im Finale hat alles sehr gut geklappt. Das stimmt mich für die nächsten Rennen zuversichtlich“, sage Alois Höller nach seinem Sieg. Dieser war übrigens der erste seit mehr als einem Jahr, in der „Rumpfsaison“ 2021 hatte es zu keinem vollen Erfolg gereicht.
Nach dem gelungenen nationalen Start geht es in 14 Tagen für Höller international weiter: In Ungarn steigt der Auftakt zum FIA-Zone-Championat. Dort hängen die Trauben für den Götzendorfer deutlich höher, mit mehr als einem dutzend Fahrzeuge ist die Klasse der Supercars bestens besetzt.