Nach Technik-Troubles: Achter Platz als Trostpflaser für Rallycrosser Alois Höller
Kein Glück hatte der Mühlviertler Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) beim heutigen Rallycross-Staatsmeisterschaftslauf in Fuglau bei Horn: Nach Technik-Troubles musste er sich mit einem achten Platz als Trostpflaster begnügen.
Die Schwierigkeiten begannen dabei bereits im ersten Vorlauf: Das Differential an der Hinterachse machte schlapp, Höller musste vorzeitig die Segel streichen. Nach erfolgter Blitzreparatur legte er den zweiten Vorlauf mit einem verhaltenen Start auf Sicherheit an und holte als Sechster sichere Punkte. Im dritten Heat war es dann mit der Zurückhaltung vorbei: Der heimische Rekordchampion gab richtig Gas und holte hinter dem späteren Tagessieger Tamás Kárai (Audi S1) aus Ungarn den zweiten Rang.
Damit hatte er im Semifinale alle Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz, als ihn der Technikteufel neuerlich erwischte: Diesmal war das vordere Differential der Belastung nicht gewachsen und zerbröselte im wahrsten Sinne des Wortes. Damit war die Messe gelesen: Höller musste seinen Boliden abstellen und kampflos mit ansehen, wie sich die überwiegend aus Ungarn und Tschechien stammenden Gegner den Tagessieg ausmatchten.
„Schade, grundsätzlich ist das Auto nicht schlecht gelaufen, da wäre schon etwas drinnen gewesen. Die Differentiale sind im Moment echt eine Schwachstelle, wir hatten damit auch in den letzten Rennen schon Probleme. Wir haben einiges an Leistung gefunden – und dieser halten die bisher verwendeten Produkte augenscheinlich nicht stand“, sagte Alois Höller zu seinem Ausfall.