Rallycross in Greinbach: Ein sechster Platz als „Trostpflaster“ für Alois Höller

Auch wenn ihn im Finale wieder ein technischer Defekt aus dem Rennen warf, kehrte Rallycrosser Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) mit einer zufriedenstellenden Punkteausbeute vom ersten Rennen nach der Sommerpause in die Mühlviertler Heimat zurück: Mit einem sechsten Rang konnte er wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaftswertung mitnehmen.

„Natürlich wäre ich gerne weiter vorne gelandet. Aber mit dem sechsten Platz konnte ich zumindest so viele Punkte für die Staatsmeisterschaft mitnehmen, dass ich nach wie vor komfortabel in Führung liege“, fasste Höller das Rennwochenende im PS-Center Greinbach zusammen.

Bei diesem musste er seinen Fahrstil der technischen Achillesferse seines Ford, dem Differential, anpassen. Dies gelang in den Vorläufen sehr gut: Mit einer dosierten Mischung aus Angriff und Materialschonung platzierte er sich als Vierter für das Finale um den Tagessieg. Dort wollte er im Kampf um einen Stockerlplatz noch ein Quäntchen zulegen – und wurde brutal auf den Boden der Realität zurückgeholt: Das hintere Differential quittierte beim Start den Dienst und machte damit alle Chancen auf einen Spitzenplatz zunichte.

Damit geht es jetzt neuerlich ans Schrauben. Dabei hofft der Mühlviertler, dass die dringend benötigten Ersatzteile bis zum nächsten Rennen in Melk in 14 Tagen eintreffen. „Ich kann nur hoffen und beten. Dies umso mehr, da ich inzwischen kein funktionierendes Differential mehr habe. Wenn die Teile nicht kommen, muss ich im schlimmsten Fall aber zuschauen“, sagt Alois Höller.