Race of Champions in Greinbach: Höller mit schnellster Tageszeit auf dem zweiten Rang

Obwohl er die schnellste Runde aller Teilnehmer markierte, wurde der Mühlviertler Rallycrosser Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) beim heutigen „Race of Champions“ in Greinbach “nur“ Zweiter: Ein Getriebeproblem im entscheidenden Finallauf vereitelte den möglichen Sieg.

Dabei schien für den Rekordchampion alles angerichtet: In den Vorläufen dominierte er die Konkurrenz klar und brannte dabei auch die schnellste Zeit des Tages in den Asphalt: Mit einer Marke knapp über der 59 Sekunden-Schallmauer kratzte er am von ihm gehaltenen Streckenrekord, konnte diesen aber um Sekundenbruchteile nicht verbessern.

Keine Bruchteile, sondern gleich ganze Sekunden kosteten ihm dann den Tagesieg: Kurz nach dem Start begann das Getriebe zu zicken – und der Mühlviertler brauchte einige Zeit, bis er die noch zur Verfügung stehenden Übersetzungen neu sortiert hatte. „Der vierte Gang war komplett weg, ich bin bereits gestanden. Ich hab dann herumgesucht und gemerkt, dass ich doch noch einige Gänge zur Verfügung habe. Mit diesen bin ich dann weitergefahren“, erzählte Höller nach dem Rennen. Obwohl mit höchst ungewöhnlichen Schaltmanövern unterwegs, startete er noch eine Aufholjagd und verpasste den Sieg in der Rallycrosswertung letztlich nur ganz knapp.

„Natürlich hätte ich gerne gewonnen – aber gegen Technikpech ist man nicht gefeit. In Anbetracht der Getriebeprobleme bin ich mit dem zweiten Platz durchaus zufrieden. Dies umso mehr, da die schnellste Zeit des Tages doch ein schönes Trostpflaster ist“, bilanzierte der Götzendorfer den Saison-Kehraus.